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Die Kündigungsschutzklage im Arbeitsrecht

Nutzen, Frist und Kosten der Kündigungsschutzklage

Wurden Ihnen ungerechtfertigt gekündigt und wollen Sie deswegen eine Kündigungsschutzklage beim Kieler Arbeitsgericht einreichen? Hier bekommen Sie von den Fachanwälten für Arbeitsrecht der ArbeitnehmerHilfe Kiel alle wichtigen Informationen auf einem Blick.

Nutzen der Kündigungsschutzklage

Eine Kündigungsschutzklage ist das für Arbeitnehmer erfolgversprechendste Verfahren, um gegen eine Kündigung vorzugehen, egal, welches Ziel diese verfolgen. Nicht wenige entlassene Arbeitnehmer möchten, dass ihr Arbeitsverhältnis erhalten bleibt, andere, dass eine hohe Abfindung gezahlt und ein wirklich gutes Arbeitszeugnis ausgestellt wird.

Was bringt eine Kündigungsschutzklage?

Die Kündigungsschutzklage ist ganz gewiss das beste Weg, um sich gegen eine zu Unrecht erteilte Kündigung des Arbeitsverhältnisses zu wehren. Die dafür erforderliche Kündigungsschutzklage verfolgt die Absicht, die Wirksamkeit einer Kündigung anzufechten.

Normalerweise führt ein Kündigungsschutzprozess für den klagenden Arbeitnehmer zwar zum Verlust seines Arbeitsplatzes, aber er bekommt als Kompensation eine Abfindung sowie ein überdurchschnittliches Arbeitszeugnis. Ein weit verbreiteter Mythos ist allerdings, dass von einer Kündigung betroffene Arbeitnehmer generell Anspruch auf eine Abfindung haben. Dies trifft nicht zu, weil Arbeitnehmer nur dann einen Anspruch auf Abfindung haben, wenn das Kündigungsschutzgesetz nach einer betriebsbedingten Kündigung greift.

Sonst die Abfindungshöhe sowie die Güte des Arbeitszeugnisses Verhandlungsgeschick des Rechtsanwalts ab. Die Rechtsanwälte für Arbeitsrecht unseres Vereins sind dafür bekannt, in Kündigungsschutzverfahren überdurchschnittliche Resultate für klagende Arbeitnehmer zu erzielen.

Was passiert nach einer gewonnenen Kündigungsschutzklage?

Bitte erinnern Sie sich daran, dass die Feststellung der Wirksamkeit der Kündigung das Ziel des Kündigungsschutzprozesses ist. Darum gilt im Umkehrschluss grundsätzlich, nach einen vom Arbeitnehmer gewonnenem Kündigungsschutzprozess ist die Kündigung nicht wirksam. Danach kann der Arbeitnehmer das Beschäftigungsverhältnis fortsetzen und kann unter bestimmten Bedingungen von seinem Arbeitgeber die Vergütung für die zurückliegende Zeit verlangen.

Insofern das Vertrauensverhältnis zwischen dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber durch den Kündigungsschutzprozess so geschädigt ist, dass ein Miteinander nicht mehr möglich erscheint, kann eine der beiden Parteien den Antrag auf Auflösung des Vertragsverhältnisses beim Kieler Arbeitsgericht stellen.

Ganz egal, ob der Antrag vom Arbeitnehmer oder Arbeitgeber kommt, wird das Arbeitsverhältnis aufgehoben und der Arbeitgeber zur Zahlung einer Abfindung verurteilt. Infolge dieser Gegebenheiten handeln unsere Anwälte gute Abfindungsvergleiche in Kündigungsschutzverfahren aus.



Frist der Kündigungsschutzklage - Was passiert, wenn man die Frist versäumt?

Um eine Kündigungsschutzklage zu erheben, muss die Dreiwochenfrist unbedingt eingehalten werden, weil die Kündigung sonst als wirksam gilt. Mit der theoretisch möglichen Kenntnisnahme unter normalen Umständen beginnt die dreiwöchige Frist ihren Lauf. Dazu genügt schon der Einwurf der Kündigung in den Briefkasten des Arbeitnehmers, da der dessen regelmäßige Leerung selber sicherstellen muss.

Wird die Dreiwochenfrist verpasst, ist die spätere Zulassung der Kündigungsschutzklage sehr schwierig sowie nur selten durchzusetzen. Eine spätere Zulassung kommt meist nur dann in Frage, wenn ein schlimmer medizinischer Grund mit stationärer Behandlung vorgelegen hat. Nach Ablauf der Frist gilt eine Kündigung, von den vorher erwähnten Ausnahmen abgesehen, unvermeidlich als wirksam.

Wollen Sie wissen, ob Ihre Kündigung noch innerhalb der Dreiwochenfrist liegt? Dann melden Sie sich bitte kurzerhand und unkompliziert online bei der ArbeitnehmerHilfe Kiel an und lassen die Kündigung durch unseren Rechtsanwalt auf Wirksamkeit prüfen. Indessen können Sie sich über Ihre Erfolgschancen in einem Kündigungsschutzprozess beraten lassen.

Kosten einer Kündigungsschutzklage

Obwohl ein Anwalt, je nach Fall, mehr oder weniger Aufgaben übernehmen muss, darf er die Anwaltskosten nicht pauschal festlegen, sondern er muss immer getreu des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes abrechnen.

Sowohl bei Kündigungsschutzklagen fallen Gerichts- als auch Anwaltskosten an, die von zwei Faktoren abhängen: dem Streitwert und dem Gebührensatz des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes. Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens ist jede Partei verpflichtet, die Kosten einer Kündigungsschutzklage selbst zu tragen.

Wie hoch sind die kosten für einen Rechtsanwalt bei einer Kündigungsschutzklage? 

Die Kosten eines Kündigungsschutzprozesses setzen sich aus den Gerichts- und Anwaltskosten zusammen und richten sich nach der Höhe des Streitwertes, welcher üblicherweise aus den letzten drei Brutto-Monatsgehältern des Arbeitnehmers errechnet wird.

Wer zahlt den Anwalt bei einer eingereichten Kündigungsschutzklage? 

In Kündigungsschutzprozessen tragen die Parteien ihre Prozesskosten selbst, unabhängig davon, wie er ausgeht. Dieses Prinzip bewirkt den Schutz klagender Arbeitnehmer, weil diese sonst bei einem verlorenen Prozess die gesamten Kosten tragen müssten.

Möchten Sie eine Kündigungsschutzklage erheben? 

Sie können sich von uns einen Kostenvoranschlag erstellen lassen und mit einem Fachanwalt für Arbeitsrecht besprechen, welche Abfindungshöhe Sie erwarten dürfen.


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